Tag Drei in Ubud: Eine verregnete Pause

Morgensonne (bevor der Regen kam)

Der dritte Tag auf Bali lässt sich mit nur einem Wort beschreiben: Regen.
Das Lustige ist: Der Morgen begann tatsächlich sonnig. Wir blieben noch eine Weile im Bett, bevor wir zum Frühstück gingen.

Ich bestellte Pancakes mit einer Obstplatte und frischem Saft. Der Ananassaft hier verdient eine eigene Erwähnung – weich, süß und überhaupt nicht vergleichbar mit den Ananas in Deutschland, die oft sauer sind und dieses seltsame pelzige Gefühl auf der Zunge hinterlassen.

Ein langsamer, fauler Tag

Und was haben wir an diesem Tag gemacht? Ehrlich gesagt… nicht viel. Wir hatten eigentlich geplant, eine kulturelle Abendveranstaltung mit einer traditionellen Feuertanzshow zu besuchen, aber aus den Plänen wurde schnell ruhige Gemütlichkeit.

Denise kuschelte sich mit ihrem Buch ein, ich holte diesen Blog auf den neuesten Stand, und später schauten wir eine Folge von Tehran auf Apple TV. Manchmal geht es an Reisetagen genau darum – einfach mal langsamer zu werden.

Mittagessen bei Sage (und mehr Regen)

Bis zum Mittag hatte der Regen noch nicht eingesetzt, also nutzten wir die Gelegenheit und liefen zu Sage, unserem neuen Lieblingslokal. Ich gönnte mir einen saftigen Burger, während Denise einen Jackfruit-Burrito wählte. Auf dem Rückweg nahmen wir noch ein paar Snacks mit – perfektes Timing, denn kaum waren wir draußen, öffnete der Himmel seine Schleusen.

Zurück in der Villa ergaben wir uns dem Regen – und einer weiteren Runde „nichts tun“.
Abendessen? Zimmerservice. Frühes Schlafengehen. Keine Reue.

Mitternachts-Streich

Gegen 4 Uhr nachts weckte uns ein lauter Knall aus der Küche. Eine streunende Katze, die ich zuvor schon einmal gesehen hatte, hatte es auf die Teller abgesehen, die wir stehen gelassen hatten. Irgendwie schaffte sie es, zwei schwere übereinander gestapelte Teller herunterzustoßen – in dem Versuch, an die Reste zu kommen. Wirklich beeindruckend. Wir räumten das Chaos auf und gingen direkt wieder ins Bett.

Previous
Previous

Tag 4 - Reisterassen, Tempel und der kulinarische Tiefpunkt bis jetzt

Next
Next

Tage 1 + 2 – Aufwachen in Ubud: Tempel, Kaffee und ein Hauch von Regen